Training 1. Monat

Heut will ich mal erzählen was ich im ersten Monat seit der Idee für das Projekt gemacht habe.
Da Geld für die Beschaffung der Ausrüstung und schlussendlich des flugtickets eine wichtige Rolle spielt hab ich mir mal eine gute, alte Spaardose zugelegt. Alles Geld was ich nicht unbedingt brauche wandert da rein^^

Der letzte Monat war recht schön, also könnte ich viel draußen machen. Zunächst ring ich mit täglichen Übungen aus dem Niten Ichiryu (japanischer Schwertkampfstil) an. Das wärmt gut auf und macht mir außerdem Spaß. Gleich bei mir in der Nähe gibt es einen Fluss, die Traisen. An beiden Ufern erstrecken sich weitläufige, alte Auen mit teilweise recht großen Bäumen - perfekt zum klettern. Man darf sich jetzt nicht vorstellen das ich einfach auf den Baum klettere und das wars dann. Mir geht es vorallem darum, auf verschiedenen Wegen hinauf zu kommen und natürlich auch möglichst hoch.
Ein Tag auf den Bäumen ist anstrengender als man vielleicht glauben mag, oft zieht es mich Abends ans Traisenufer. Dort lässt es sich gut grillen und im Frühling Kartoffeln mit selbst gepflücktem Bärlauch zu essen, hat schon was.

Die Vorbereitung

Um so etwas wie Projekt 16 in die Tat umzusetzen, braucht es natürlich einiges an Vorbereitung und Training. Als ich vor etwa einem Monat die Idee für das Projekt hatte, fing ich sofort damit an, einen Plan zusammenzustellen, wie ich mir nach und nach die verschiedenen Fähigkeiten aneignen will, um im Dschungel zu überleben.

Das Fazit: Ich werde mir dafür drei Jahre Zeit geben.

Unter anderem muss ich lernen Nahrung und Wasser zu finden, ein Feuer ohne moderne Hilfsmitteln zu entzünden und schnell einen sicheren schlafplatz zu bauen. Ich muss Muskeln aufbauen, meine Kondition verbessern und klettern üben.
Oh und natürlich muss ich in drei Jahren zumindest so gut portugisisch lernen, das ich mich in Brasilien verständigen kann.
Das und wohl noch einiges mehr erwartet mich in den kommenden 36 Monaten.

Einen vorläufigen Plan, wie es weiter geht wenn ich mal in Brasilien bin, gibt es auch schon. Aber dazu später..

Soweit mal zur Vorbereitung. Ab jetzt werde ich so oft wie möglich posten wie es mit dem Training voran geht und welche Erkenntnisse ich daraus ziehe.
Bis bald^^

Die Idee

Das ist das erste mal das ich so einen blog schreibe, aber ich denke es ist die beste Möglichkeit über Projekt 16 zu sprechen.

Um Projekt 16 zu verstehen, muss man ein paar Dinge über mich wissen. Ich bin 21 und derzeit arbeitslos. Gelernt habe ich den Beruf Koch, allerdings merke ich mehr und mehr das das nicht das richtige für mich ist. Die Vorstellung bis zur Pension in der Küche zu stehen frustriert mich und daher bin ich auf die Idee mit Projekt 16 gekommen.

Die Idee

Das Amazonasbecken ist eine der artenreichsten und größten durchgehende waldgebiete der Welt. Jemand der gut vorbereitet ist, sollte in der Lage sein dort ohne Hilfe moderner Technik zu überleben. Projekt 16 bedeutet das ich mir 3 Jahre Zeit gebe zu lernen, zu trainieren und mich vorzubereiten, genau das in die Tat umzusetzen und 16 Jahre im Dschungel Brasiliens zu überleben.

Ich weiß nicht ob das hier irgendwer liest, wenn nicht mach ich das eben nur für mich.
Ich weiß das mein Projekt verrückt und lebensgefährlich ist, aber es ist auch ein Traum von mir, deshalb ist es mir das Wert.